Freund der Rhön – US-Präsident George W. Bush

Vor wenigen Tagen starb der frühere US-Präsident George H. W. Bush – an diesem Mittwoch nehmen Politiker aus den USA und internationale Gäste Abschied.

George H. W. Bush war ein Freund der Rhön. Gemeinsam mit dem früheren sowjetischen Staatschef Michail Gorbatschow beendete er den Kalten Krieg und den Rüstungswettlauf und bereitete den Boden dafür, dass die innerdeutsche Grenze fiel.

Für diesen Einsatz wurde am 17. Juni 2005 der erste Point-Alpha-Preis an Georg Bush sen., Dr. Helmut Kohl und Michail Gorbatschow durch die Präsidentin des Kuratoriums Deutsche Einheit, Christine Lieberknecht, verliehen. Mit der Auszeichnung werden Persönlichkeiten mit außergewöhnlichen Verdiensten um die Einheit Deutschlands und Europas in Frieden und Freiheit gewürdigt. Unter der politischen Führung der drei Staatschefs war die Frage der deutschen Wiedervereinigung 1989/90 verhandelt worden.

Sie setzten sich in ihrer Regierungstätigkeit vorbehaltlos und nachdrücklich für die deutsche Einheit ein - und damit für die volle Souveränität Deutschlands.

Bei der Preisverleihung auf dem ehemaligen US-Beobachtungsstützpunkt Point Alpha in Rasdorf wurde damals eindrucksvoll deutlich, wie hoch die Bürgerinnen und Bürger dieses Engagement schätzen und wie groß ihre Dankbarkeit ist: Weit mehr als 10.000 Menschen waren damals zu den Festlichkeiten gekommen, und sie feierten ihrerseits die wiedervereinte Heimat.

So wie die Erinnerung an den historischen Prozess der friedlichen Revolution von 1989 wach gehalten wird, so dauerhaft wird damit der Dank an Georg Bush sen. verbunden sein, der sich um die Einheit Deutschlands in herausragender Weise verdient gemacht hat.

Die Preisträger George Bush sen., Michail Gorbatschow und Helmut Kohl zusammen mit der Präsidentin des Kuratoriums Deutsche Einheit, Christine Lieberknecht und den damaligen Ministerpräsidenten von Hessen und Thüringen bei der Verleihung des Point-Alpha-Preises 2005 auf Point Alpha

 

Hier ein Ausschnitt von 2005 (video AP/Youtube)

 

Quelle: Point Alpha Stiftung